#1: Aufspürung betrieblicher Schwachstellen
Ein mittelständisches Unternehmen suchte bereits seit geraumer Zeit nach innerbetrieblichen Ursachen für die nachlassenden Absätze ihrer Produkte. Im Raum standen Plagiatsvorwürfe gegenüber anderen - unbekannten Firmen -, die jedoch nicht untermauert werden konnten. Nichtsdestotrotz mussten Schwachstellen existieren, die bisher nicht als solche erkannt worden waren. Hierüber mussten sensible Daten und Betriebsgeheimnisse abfließen.
Die Mitarbeiter waren durchschnittlich seit mehreren Jahren in dem Betrieb beschäftigt und genossen vollstes Vertrauen. Es gab keinerlei Verdachtsmomente gegenüber einzelnen Angestellten. Trotzdem gab es irgendwo eine Sicherheitslücke, die einfach nicht als solche erkannt wurde. Die hauseigene Compliance-Abteilung bat uns schließlich um Hilfe.
Remote Crime Viewing sollte als spezialisiertes Instrument der Informationsbeschaffung herausfinden, wo eine Schwachstelle lag und wie Informationen unbemerkt das Werk verlassen konnten. Ein Team aus erfahrenen Viewern nebst Monitoren wurde zusammengestellt.
Folgende Fragestellungen bedurften der näheren Betrachtung und damit der Beantwortung: Gibt es im Betrieb eine informative Schwachstelle? Wo befindet sich diese? Wer ist dafür verantwortlich?
Es waren mehrere RV-Sessions notwendig, um an essenzielle Informationen zu gelangen. Hierbei geriet der Fokus schließlich auf eine ganz bestimmte Abteilung sowie unbekannte, als auch bekannte Personen. Letztere hatten direkten und indirekten Zutritt zum Unternehmen.
Die Daten wanderten über eine zufällig zueinander gefundene Schnittstelle ab und letztlich einem anderen Unternehmen in die Hände. Mit diesen Erkenntnissen konnten wir der Compliance-Abteilung wertvolle Informationen zur Verfügung stellen, um darauf aufbauend weitergehende Schritte zu unternehmen.
Final wurden die Beteiligten so eingehend beschrieben, dass eine finale Identifizierung realisiert werden konnte. Abschließende Ermittlungen führten schließlich zur Überführung und damit Aufklärung.